„D’Fuhr- und d’Segelschiff hond aagleet dusse ‘n a de große Bruck, druff ischd gschtande, we’s de Bruuch ischd, ‘s Bild vum heilge Nebemuck.“
*aus „Am See dun“ von Pfarrer Hermann Sernatinger*
Der Dreispitz (auch Nebelspalter genannt) bestimmte zusammen mit dem Zopf das Männerkostüm des 18.Jahrhunderts. Offiziere und der Adel wussten sich gekonnt – wie auch unser Maschall – damit zu schmücken.
„Mein Hut, der hat drei Ecken, drei Ecken hat mein Hut. Und hätt er nicht drei Ecken, so wär’s auch nicht mein Hut.“
Die Männertracht kam erst in den 30-er Jahren zu den Frauentrachten in Radolfzell dazu. Kniebundhose, Weste und Dreispitz sowie der Bratenrock erinnern an die napoleonische Zeit. Der Name des Bratenrocks kommt daher, dass diese festliche Herrenbekleidung nur zum festlichen Essen – sprich Braten – an Sonntagen getragen wurde. ♥